Leistungen

Ich biete Ihnen in meiner allgemeinmedizinischen Praxis ein breitgefächertes Leistungsspektrum mit dem Schwerpunkt Vorsorge. Dazu zählt u.a. der jährliche Gesundheitscheck, Impfungen und eine Beratung über die richtige Ernährung.

Auf dieser Seite finden Sie alle Leistungen die in meiner Ordination angeboten werden.

Vorsorgeuntersuchung

Die Vorsorgeuntersuchung ist eine Kassenleistung, die von allen in Österreich wohnhaften Personen ab dem 18. Lebensjahr einmal jährlich in Anspruch genommen werden kann.

Ziel der Gesundenuntersuchung ist es, chronische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und mögliche Risikofaktoren, z.B. durch Änderungen des Lebensstils, zu minimieren. Erkrankungen kann besser entgegengewirkt werden, wodurch auch Folgeschäden oft vermieden werden können.

Der Schwerpunkt der Gesundenuntersuchung liegt vor allem auf Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen, da diese Erkrankungen österreichweit zu den häufigsten Todesursachen zählen.

Das Untersuchungsprogramm umfasst unter anderem ein ausführliches Anamnesegespräch und eine körperliche Untersuchung. Weiters wird der Blutdruck gemessen und Blut abgenommen. Weitere Untersuchungen (z.B. Mammographie, Darmspiegelung, augenärztliche Untersuchung usw.) können von mir veranlasst werden.

Eine ausführliche Befundbesprechung findet im Abschlussgespräch statt.

Bei Fragen bin ich gerne für Sie da!

Ruhe-EKG

Mit einem Ruhe-EKG wird die elektrische Spannung des Herzens gemessen und der Herzzyklus aufgezeichnet. Das Elektrokardiogramm ist eine der wichtigsten Untersuchungsmethoden in der Medizin und dient unter anderem der Diagnose von Herzrhythmusstörungen.

Die Untersuchung wird im Liegen durchgeführt und dauert nur wenige Minuten. Die Herzströme werden mit Elektroden gemessen, die am Brustkorb, an Armen und Beinen befestigt werden.

Blutabnahme

Eine Blutabnahme wird unter anderem im Rahmen einer Routineuntersuchung durchgeführt. Das Blut wird in der Regel aus der Armvene entnommen. Zeigt der Blutbefund eine auffällige Veränderung einzelner Laborwerte, muss die zugrunde liegende Ursache abgeklärt werden, was häufig weitere Untersuchungen nach sich zieht.

OP-Freigabe

Die OP-Freigabe umfasst verschiedene präoperative Untersuchungen, die dazu dienen, das Operations- und Narkoserisiko abzuschätzen und zu reduzieren. Sie wird vom Krankenhaus vor jedem operativen Eingriff verlangt und umfasst u.a. eine internistische Untersuchung inkl. EKG und eine Blutentnahme. Sollten für die OP-Freigabe weitere Untersuchungen notwendig sein (z.B. Lungenröntgen), erhalten Sie von mir die entsprechende Überweisung.

Der Termin für die OP-Freigabe sollte rechtzeitig (möglichst 10-14 Tage vor dem geplanten Operationstermin) vereinbart werden!

Impfberatung und Impfungen

Die Hauptaufgabe des menschlichen Immunsystems besteht darin, den Organismus vor Krankheitserregern (u.a. Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten) zu schützen.

Dringt ein potenziell gefährlicher Erreger in den Körper ein, bilden die weißen Blutkörperchen sogenannte Antikörper, die den fremden Eindringling bekämpfen. Bei einem erneuten Kontakt mit dem gleichen Erreger setzt die Antikörperproduktion sehr viel schneller ein, da das Immunsystem den Erreger bereits kennt. Dadurch bricht die Krankheit in der Regel nicht oder nur in abgeschwächter Form aus.

Bei der Impfung wird dem Körper durch die Gabe eines abgeschwächten oder abgetöteten Erregers eine Infektion vorgetäuscht (aktive Immunisierung), worauf das Immunsystem mit der Bildung von Antikörpern reagiert. Kommt es dann zu einer Infektion mit dem echten Erreger, kann die Erkrankung in der Regel abgewehrt werden. Der Impfschutz hält in der Regel mehrere Jahre an.

Ziel einer Impfung ist es, den Körper langfristig vor den Folgen einer Infektion zu schützen!

In Österreich gibt es derzeit noch keine generelle Impfpflicht. Daher sehe ich es als meine Aufgabe als Ärztin für Allgemeinmedizin an, Sie über die gängigen Schutzimpfungen zu informieren und Ihnen deren Nutzen und mögliche Nebenwirkungen zu erläutern!

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie biete ich meinen Patientinnen und Patienten nach Voranmeldung auch eine Schutzimpfung gegen COVID 19 (BioNTech und Moderna Impfstoff) an.

Blutdruckmessung und –einstellung

Der optimale Blutdruck des Menschen liegt bei etwa 120/80 mmHg oder darunter. Ab einem Wert von 140/90 mmHg spricht man von Bluthochdruck.

Werden bei drei Messungen an zwei verschiedenen Tagen zu hohe Werte festgestellt, kann eine medikamentöse Therapie notwendig werden. In vielen Fällen kann der Blutdruck aber auch durch eine Änderung der Lebensgewohnheiten gesenkt werden.

Bluthochdruck (Hypertonie)
Bei der arteriellen Hypertonie ist der Druck in den Gefäßen, die das Blut vom Herzen zu den Organen transportieren, chronisch erhöht. Bluthochdruck schädigt die Gefäße massiv und ist nach dem Rauchen der größte Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Schmerztherapie

Ziel der Schmerztherapie ist es, akute oder chronische Schmerzen zu lindern oder zu beseitigen.

Infiltration
Mit Hilfe der Infiltration kann das entzündungshemmende und schmerzstillende Medikament (meist eine Kombination aus Lokalanästhetikum und Kortison) direkt an den Schmerzherd gebracht werden.

In meiner Praxis führe ich die sogenannte Quaddeltherapie durch. Sie ist eine wirksame Behandlungsmethode z.B. bei Verspannungen, Rücken- und Nackenschmerzen. Bei der Quaddeltherapie wird ein örtliches Betäubungsmittel direkt unter die Haut gespritzt, wodurch sich der Wirkstoff des Medikaments langsam verteilen und über einen längeren Zeitraum wirken kann.

Infusion
Auch die Infusion ist eine wirksame Behandlungsform bei akuten und chronischen Schmerzen. Die Therapie erfolgt intravenös über die Armvene, wodurch das Medikament direkt in die Blutbahn gelangt und der Magen-Darm-Trakt bewusst umgangen wird.

Eiseninfusionen

Das Spurenelement Eisen spielt eine zentrale Rolle im Energiehaushalt und kommt in fast allen Körperzellen vor.

Eine Eiseninfusion wird durchgeführt, wenn ein symptomatischer Eisenmangel (u.a. Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, gedrückte Stimmung, erhöhte Infektanfälligkeit, Kälteempfindlichkeit) vorliegt und eine orale Eisentherapie nicht vertragen wird oder nicht ausreichend wirkt. Durch die Infusion kann ein leerer Eisenspeicher schnell wieder aufgefüllt werden.

Die Anzahl der Infusionen richtet sich nach den individuellen Beschwerden und Laborwerten.

Harn- und Stuhluntersuchung

Körperausscheidungen verraten viel über den Gesundheitszustand des Körpers. So kann der Urin als Stoffwechselendprodukt u.a. eine Reihe von Hinweisen auf organische Störungen geben. Die Untersuchung des Stuhls dient zudem der Beurteilung der Darmflora. Darüber hinaus wird Menschen ab dem 50. Lebensjahr im Rahmen der Darmkrebs-Früherkennung eine Stuhlanalyse empfohlen.

Combur-Test®

Der Combur-Test® dient der visuellen Urinanalyse. Der Teststreifen wird dafür in die Urinprobe eingetaucht. Der deutliche Farbwechsel zeigt sich bereits bei einer geringfügigen pathologischen Veränderung im Urin.

Hämoccult-Test

Mithilfe eines Hämoccult-Tests können kleine Mengen von Blut im Stuhl, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind, nachgewiesen werden. Ist der Test positiv, muss eine weitere Abklärung (v.a. Koloskopie) erfolgen.

BIA-MESSUNG (BIOELEKTRISCHE IMPEDANZANALYSE)

Mithilfe der bioelektrischen Impedanzanalyse, kurz BIA-Messung genannt, kann die individuelle Körperzusammensetzung (u.a. Fettmasse, Körperwasser, Muskelmasse, fettfreie Masse), nach der die moderne Ernährungsmedizin den Ernährungs- und Gesundheitszustand eines Menschen vorrangig beurteilt, bestimmt werden.

Ich stehe Ihnen gerne für ein ausführliches Beratungsgespräch zur Verfügung!

Ernährungsberatung

Durch ein bewusstes Ernährungsverhalten können verschiedene Krankheiten vermieden bzw. deren Verlauf günstig beeinflusst werden. Ausgewogenes Essen hat einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit.

Ich biete Ihnen in meiner Ordination eine individuelle Ernährungsberatung nach dem erfolgreichen myLINE®-Ernährungsprogramm.

Grippaler Infekt (Erkältung) / Influenza – Diagnose und Behandlung

Ein grippaler Infekt beginnt meist schleichend und verursacht dabei unterschiedliche Symptome. Dazu zählen u.a. Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, Heiserkeit, eine erhöhte Temperatur und Kopfweh.

Eine Erkältung behindert zudem meist die Nasenatmung, beeinträchtigt das Riechvermögen, führt zu einer nasal klingenden Stimme und ist ansteckend. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch Tröpfchen- oder Schmierinfektion.

Bei einer echten Grippe, auch Influenza genannt, treten die Beschwerden oft plötzlich auf. Die Temperatur steigt innerhalb weniger Stunden auf 39 Grad und darüber. Der Husten ist schmerzhaft und trocken, Muskel und Glieder schmerzen.

Der auffälligste Unterschied zwischen Erkältung und Grippe besteht darin, dass die Influenza häufig einen viel schwereren Verlauf nimmt und dabei Köper und Kreislauf stark belastet.

Diabetes mellitus – Diagnose und Therapie

Bei Diabetes mellitus handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankung, die u.a. zu einem chronisch erhöhten Blutzuckerspiegel führt. Es werden zwei Diabetes Typen unterschieden:

  • Diabetes Typ 1: Eine Autoimmunerkrankung, auch Jugenddiabetes genannt, bei der die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse, die sogenannten Betazellen, durch das eigene Abwehrsystem zerstört werden. Betroffene müssen ihr Leben lang Insulin spritzen.
  • Diabetes Typ 2: Umgangssprachlich auch als Altersdiabetes bezeichnet, tritt diese Diabetesform meist erst im fortgeschrittenen Alter auf bzw. bei Menschen, die an Übergewicht, einem erhöhten Blutdruck oder einer Fettwechselstörung leiden. Auch Raucher haben ein erhöhtes Risiko, an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken.

Während Diabetes Typ 1 Patienten von Anfang an auf eine Behandlung mit Insulin angewiesen sind, sind Diabetes Typ 2 Patienten großteils selbst dafür verantwortlich, wie sich die Diabetes-Erkrankung weiterentwickelt. Tun, nicht nur Wollen, steht hier im Vordergrund. Das heißt u.a. den Lebensstil ändern, sich mehr bewegen, Gewicht reduzieren, kalorienreiche Nahrungs- und Genussmittel vermeiden und mit dem Rauchen aufhören.

Das Programm beinhaltet eine in regelmäßigen Abständen durchgeführte körperliche Untersuchung, um Folgeerkrankungen rechtzeitig erkennen und behandeln zu können sowie eine entsprechende Dokumentation.

Ich biete das Betreuungsprogramm in meiner Ordination an. Lassen Sie sich beraten!

Abklärung von Magen-Darm-Beschwerden

Nahrungsmittelunverträglichkeit

Reagiert der Körper auf bestimmte Nahrungsmittelbestandteile (z.B. Laktose, Gluten, Fruktose, Histamin, Glutamat) bzw. kann diese nicht richtig verarbeiten, liegt eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vor. Diese äußert sich u.a. in Form von Durchfall, Blähungen, Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Aufstoßen und Appetitlosigkeit.

Die Behandlung zielt darauf ab, die Ernährung entsprechend der Ursache anzupassen und auf auslösende Stoffe zu verzichten.

Gastritis (Magenschleimhautentzündung)

Eine Gastritis kann entweder akut auftreten oder chronisch verlaufen. Typische Beschwerden sind Oberbauchschmerzen, Völlegefühle, Übelkeit und Sodbrennen. Die Diagnose wird in der Regel mittels Magenspiegelung (Gastroskopie) gestellt. Die Behandlung erfolgt meist medikamentös. Zudem empfiehlt sich eine Umstellung auf Schonkost.

Reizmagen

Ein Reizmagen führt häufig zu Oberbauchbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen. Die Behandlung richtet sich in erster Linie nach der Ursache und erfolgt daher individuell.

Refluxkrankheit

Häufiges Sodbrennen und Schmerzen hinter dem Brustbein können auf eine gastroösophageale Refluxkrankheit hinweisen. Die Symptome verstärken sich typischerweise nach deftigeren Mahlzeiten sowie beim Bücken und im Liegen.

Die Ursache ist meist ein Zwerchfellbruch bzw. eine Funktionsstörung des unteren Schließmuskels der Speiseröhre (Ösophagussphinkter). Darüber hinaus können auch eine Schwangerschaft und Übergewicht zu Refluxbeschwerden führen.

Durch eine gezielte Ernährungsumstellung und Medikamente lässt sich die Krankheit in der Regel gut in den Griff bekommen. In manchen Fällen kann auch eine Anti-Reflux-Operation (Fundoplicatio) weiterhelfen.

Morbus Crohn

Bei Morbus Crohn handelt es sich um eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, deren Symptome sich u.a. in Form von Durchfall, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Abgeschlagenheit und Fieber zeigen.

Die Therapie zielt darauf ab, die Beschwerden zu verringern und Komplikationen zu vermeiden.

ALLERGIEABKLÄRUNG, HYPOSENSIBILISIERUNG

Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf bestimmte Substanzen. Zu den häufigsten allergieauslösenden Stoffen, auch als Allergene bezeichnet, zählen u.a. glutenhaltiges Getreide, Erdnüsse, Senf, Milch, Krebstiere und Eier.

Darüber hinaus können auch Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben oder Schimmelpilze zu einer allergischen Reaktion führen.

Typische Symptome einer Allergie sind tränende, juckende Augen, Niesanfälle, eine verstopfte Nase, Hautausschläge, Übelkeit, Schluckbeschwerden sowie ein verminderter Geruchs- und Geschmackssinn.

Reagiert der Körper besonders heftig auf einen bestimmten Reiz, kann es auch zum anaphylaktischen Schock kommen, der einen medizinischen Notfall darstellt.

Die Allergiediagnostik basiert auf einer ausführlichen Anamnese, klinischen Untersuchung, Hauttests und dem Nachweis spezifischer IgE-Antikörper im Serum.

Eine mögliche Behandlungsmethode ist die sogenannte Hyposensibilisierung. Ziel der Immuntherapie ist es, das Immunsystem sukzessive an die Allergieauslöser zu gewöhnen und somit die Allergiesymptome mittel- und langfristig zu verringern.

Die Therapie eignet sich für Kinder und Erwachsene gleichermaßen und dauert durchschnittlich drei Jahre.

Abklärung von Erschöpfungszuständen

Erschöpfungszustände sind häufig die Folge einer körperlichen oder emotionalen Dauerbelastung. In manchen Fällen steckt auch ein Vitaminmangel hinter der permanenten Müdigkeit und Abgeschlagenheit.

Wird man den Anforderungen des Alltags nicht mehr gerecht, ist eine genaue Abklärung unabdingbar.

Zu den häufigsten Ursachen von Erschöpfung zählen Alltagsstress und schwierige Lebensphasen, wie Trennung oder Verlust. Darüber hinaus können auch Schlafstörungen und Krankheiten (z.B. Probleme mit der Schilddrüse) in einen Erschöpfungszustand münden.

Die Symptome einer Erschöpfung sind vielfältig. So sind Schwächegefühle, ein schneller Puls, eine flache Atmung, Schwindel, Spannungskopfschmerzen, Probleme mit der Verdauung, eine vermehrte Infektanfälligkeit und Ohrensausen nur einige Beschwerden, die mit einer Erschöpfung in Verbindung stehen können.

Wenn auch Sie die Anzeichen einer Erschöpfung an sich wahrnehmen, bin ich gerne für Sie da!